Wohl jedem Besucher, der vor den beeindruckenden Tieren im Saurierpark steht, geht die Frage durch den Kopf, wie diese teilweise riesigen Tiere erbaut wurden.
Vor dem Bau jeder Plastik werden umfangreiche wissenschaftliche Recherchen durchgeführt, um den tatsächlich einmal existierenden Tieren in Form und Ausdruck so nahe wie möglich zu kommen. Das ist nicht immer einfach, da die Paläontologie beständig forscht und sich oft neue Erkenntnisse ergeben. Des Weiteren werden bestehende Zeichnungen und Skizzen anderer Forscher und Künstler gesammelt, ausgewertet und verglichen.
Auf der Grundlage dieser gewonnenen Informationen werden nun Skizzen und später Zeichnungen der neuen Plastik angefertigt. Auf einer großen Tafel direkt neben dem Bauplatz wird die maßstäbliche und detaillierte Bauzeichnung angebracht. Der eigentliche Bau der Plastik beginnt mit dem Aushub der Fundamente.
Danach wird aus Rundstahl das grobe Skelett des Sauriers geformt. Um dieses Skelett wird ein feines Drahtgeflecht gezogen, das mit einer ersten 3–5 Zentimeter starken Betonschicht bedeckt wird. Auf diese erste Schicht kommt dann eine zweite, aus der die Details modelliert werden. Während des Trocknens werden die Zähne und Krallen aus Metall gegossen. Die fertige Plastik erhält zum Schluss einen farbigen Anstrich.